TAPIMaster® 3.2.0 Anwenderhandbuch

Server

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Server fährt beim Starten gleich wieder herunter

Wenn Sie den Server zwar installiert, die Durchwahlen aber noch nicht eingerichtet haben, beendet sich der Server kurz nach dem Start von selbst. Legen Sie die Durchwahlen in der Systemsteuerungsoption  der CTI-Software fest.

 

Server braucht zum Start sehr lange

Beim Start des Servers werden alle TAPI-Leitungen geöffnet. Bei großen Anlagen kann das mehrere Minuten dauern. Es ist also kein Fehler, wenn sich nach dem Start des Servers zunächst nichts tut.

 

Server lässt sich nach dem Beenden nicht mehr starten

Nicht nur das Öffnen, auch das Schließen der TAPI-Leitungen kann lange dauern. Wenn der Server als Dienst läuft und in der Phase des Herunterfahrens bereits neu gestartet wird, dann führt das zu Problemen. Es wird empfohlen, nach dem Beenden des Servers etwa eine Minute mit dem Neustart zu warten.

 

Die Rechenlast auf dem Server ist zu groß

Die CTI-Software wurde so programmiert, dass es schnell und effizient arbeitet und mit wenig Rechenleistung auskommt. Sollte bei großen Installationen die Rechenleistung nicht ausreichen, gehen Sie folgendermaßen vor:

Prüfen Sie, ob auf dem Serverrechner noch andere rechenintensive Prozesse laufen. Öffnen Sie dazu den Taskmanager mit der Seite Prozesse. Ordnen Sie die Prozesse nach der verbrauchen CPU-Zeit. Sie können nun sehen, welche Programme über einen längeren Zeitraum die meiste Rechenzeit beanspruchen. Wenn möglich, verlagern Sie diese Programme auf einen anderen Rechner. Als Faustregel kann gelten, dass beim Einsatz von Pentium III Rechnern für jeden Client ein Megahertz zur Verfügung stehen sollte, unter der Voraussetzung, dass keine anderen rechenintensiven Programme auf dem Serverrechner laufen. Wenn die Rechenleistung sich auf mehrere Prozessoren verteilt, sollte noch mal 20% aufgeschlagen werden (z. B. Dual-Pentium III je 600 MHz bei 1000 Clients).

Sehen Sie sich bitte die Programme in der Prozessliste noch einmal genauer an. Sie werden dort zwei Prozesse finden, welche den Namen „SVCHOST.EXE" tragen. Wie sehen deren Rechenzeiten aus? Wenn hier bei einer der beiden Prozesse ein hoher Leistungsverbrauch auftritt ist das meist ein Zeichen dafür, dass der TAPI-Treiber selbst sehr viel Leistung benötigt, ein Problem für das die CTI-Software nichts kann. Außerdem können weitere Prozesse aktiv sein, welche im Zusammenhang mit dem TAPI-Treiber stehen. Notieren Sie sich in diesem Fall den Dateinamen der Anwendung und suchen Sie diese auf der Festplatte. In der Dateiinfo des Explorers können Sie erkennen, welcher Hersteller zu dieser Datei gehört und ob dieser Prozess zu Ihrer Telefonanlage gehört.

Öffnen Sie die Systemsteuerungsoption  der CTI-Software. Auf der zweiten Seite finden Sie die Rufnummernzuordnung zu den Leitungsnamen. Beenden Sie den CTI Server, um Zugriff auf diese Liste zu haben. Löschen Sie die Durchwahlen der Teilnehmer, wo kein Telefon vorhanden ist oder die keine CTI benutzen, z. B. Telefone in Lagern und Montagehallen ohne Rechner.

Die größte Rechenlast wird durch die Übermittlung der Gesprächszustände zwischen den Gruppenmitgliedern verursacht. Der ungünstigste Fall liegt vor, wenn alle Benutzer in der gleichen Gruppe sind. Setzten Sie deshalb die Gruppen möglichst sparsam ein. Nicht jeder Teilnehmer muss Mitglied einer Gruppe sein. Gruppen werden dann benötigt, wenn die Rechte für einige Funktionen (z. B. das Heranholen von Gesprächen) auf die Mitglieder einer Gruppe eingeschränkt werden sollen. Es ist durchaus normal, wenn von 1000 Clients sich nur 250 in verschiedenen Gruppen befinden, hauptsächlich die Mitarbeiter im Servicebereich.

 

Rufnummernidentifikation schlägt fehl

Die häufigste Ursache bei fehlgeschlagenen Rufnummernidentifikationen sind fehlende oder falsch eingetragene Filternummern in der Bedienkonsole. Starten Sie den Leitungsbeobachter, lassen Sie sich von außen anwählen und prüfen Sie ob in den Rufnummern des Anrufers eine führende Null enthalten ist, wenn ja tragen Sie in der Bedienkonsole eine Null als Filternummer ein. Ist keine führende Null vorhanden, sollte auch keine Filternummer eingetragen sein.

Wenn der TAPI-Treiber neu installiert wird, ist es erforderlich die Anlageneinstellungen zu aktualisieren. Ansonsten findet das Programm bestimmte Daten wie Amtskennziffern und Vorwahlen nicht.

 

 

 


 

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