TAPIMaster® 3.2.0 AnwenderhandbuchClient |
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Alle Telefoniefunktionen versagen Zunächst sollte geprüft werden, ob nur ein Benutzer oder alle betroffen sind. Wenn die Software überall versagt, sollte auf dem Server mit dem Leitungsbeobachter geprüft werden, ob der Treiber überhaupt funktioniert, insbesondere vor der Installation der Clients sollte das geschehen. Wenn der Treiber nicht funktioniert (Leitungen lassen sich nicht öffnen oder einfache Funktionen wie eine Anwahl schlagen fehl), dann ist hier der Hersteller der Anlage der Ansprechpartner.
Das kanonische Format ist falsch Die CTI-Software kann die Rufnummern in das kanonische Format umwandeln. Da es in jedem Land hierfür andere und oft keine einheitlichen Regeln gibt, werden z. Z. nur deutsche, österreichische und US-amerikanische Nummern formatiert. Einige Programme wie z. B. Microsoft Outlook benutzen unter Umständen nicht das korrekte kanonische Format. Das kann zu Problemen führen wenn in den Outlook-Kontakten nach der übermittelten Rufnummer gesucht werden soll. Die Rufnummernidentifikation des Clients in den Outlook-Ordnern ist davon jedoch nicht betroffen. Normalerweise werden die Rufnummern wie folgt umgewandelt bzw. von Outlook gespeichert:
Eingehende Nummer: 0535126226 Outlook: +49 (05351) 26226 (ist falsch) CTI-Software +49 (5351) 26226
Trotzdem kann es vorkommen, dass Ihnen vermeintlich falsche Nummern angezeigt werden, in diesem Fall z. B. die Nummer +535126226. Die Ursache dafür dürfte schnell gefunden sein. Begeben Sie sich an den CTI Server und starten Sie dort den Leitungsbeobachter. Öffnen Sie eine Leitung und wählen Sie die zu dieser Leitung gehörende Rufnummer mit Vorwahl bzw. mit dem Handy. Jetzt wird Ihnen ein eingehender Anruf mit Rufnummer angezeigt. Sehen Sie sich die Rufnummer an. Wenn diese mit zwei führenden Nullen beginnt (z. B. 00535126226), dann liefert der TAPI-Treiber die Amtsnull mit, und schon wird aus der Volksbank Salzgitter ein Anruf aus Kuba. Das Problem kann behoben werden indem man beim TAPI-Treiber die Übermittlung der Amtskennziffer abschaltet (dazu Handbuch der Telefonanlage durchsehen) oder ganz einfach in der Steuerkonsole auf der Seite „Anlageneinstellungen" eine 0 als Filternummer eintragen. Der Server muss heruntergefahren werden, um diese Änderungen tätigen zu können. Wenn das kanonische Format bei Ortsgesprächen falsch angezeigt wird (z. B. +49 (521) 56 bei einer Nummer 52156 im Ort), dann ist möglicherweise der TAPI-Treiber nach der Installation des CTI-Servers neu installiert worden. Der Administrator sollte den CTI Server in dem Fall neu einrichten.
Namen der Gruppenmitglieder fehlen Sie haben den Client installiert und bekommen die Namen der Gruppenmitglieder nicht übertragen. Stattdessen werden in der Gruppenliste nur die Durchwahlen angezeigt. Das ist ein „Fehler", der sich nach wenigen Tagen selbst behoben hat. Der Server wurde so programmiert, dass sich die Namen der Gruppenmitglieder selbst nach deren erstmaliger Anmeldung einpflegen, der Administrator muss dann nicht Hunderte von Namen am Server eintippen. In wenigen Tagen werden Sie in Ihrer Gruppenliste alle Mitarbeiter mit deren Namen sehen, unter denen sie sich im Netzwerk anmelden.
Es kommt keine Anmeldung zustande, obwohl eine Netzwerkverbindung besteht Vergewissern Sie sich, dass der Clientbenutzer sich mit einem Benutzernamen unter Windows angemeldet hat. Diese Maßnahme dient zur Erhöhung der Sicherheit.
Der Client lässt sich starten, wird aber nicht aktiv Fragen Sie zuerst nach, ob der Server läuft. Wenn der Client bei den anderen Kollegen aktiv ist, dann ist dieser auf jeden Fall gestartet. Sehen Sie sich nur im Client die Einstellungen für das Netzwerk an. Servername und Portnummer müssen stimmen. Die eingetragene Durchwahl sollte die Durchwahl ihres Telefons sein. Vergleichen Sie die Angaben mit den Einstellungen anderer Clients, wenn Sie Servername und Portnummer nicht kennen. Stimmen diese überein, so können Sie folgendermaßen prüfen ob ihr Computer eine Netzwerkverbindung zum Server hat: Starten Sie das MS-DOS Fenster und geben Sie „ping Servername" ein (Servername durch den richtigen Namen ersetzen). Wenn hier keine Verbindung angezeigt wird, dann wenden Sie sich bitte an den Administrator, damit dieser die Verbindung bereitstellt.
Die Anruferliste bleibt leer Vergewissern Sie sich, dass Sie die Datenbankschnittstelle mitinstalliert haben. Öffnen Sie die Steuerkonsole des CTI-Servers. Dort sollte eine Registerkarte „Datenbankschnittstelle" vorhanden sein. Schlagen Sie diese auf. Die Option „Gesprächsdatensätze an die Clients senden" sollte aktiviert sein. Wenn die Datenbankschnittstelle fehlt, so installieren Sie den Server bitte erneut mit Datenbankschnittstelle.
Wie kann aus anderen Anwendungen heraus telefoniert werden? Mit der CTI-Software können Sie aus anderen Anwendungen (z. B. MS Outlook, Wählhilfe) heraus telefonieren. Der Client oder ein anderes Programm welches die Schnittstelle benutzt muss dazu laufen. Beispiel Outlook: •Starten Sie Outlook. •Öffnen Sie den Ordner „Kontakte". •Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kontakt. Ein Menü erscheint. •Bestätigen Sie in diesem Menü „Kontakt anrufen". Ein Dialog erscheint. •Drücken Sie den Schalter „Wahloptionen". Im folgenden Dialog wählen Sie aus der unteren Liste „FCTI Line" aus und bestätigen mit OK. Die Wahloptionen sind nun eingestellt, der Vorgang braucht bei der nächsten Anwahl nicht wiederholt werden. •Klicken Sie auf „Anruf beginnen". Viele Programme nutzen einen Telephony Service Provider (TSP), um dem Benutzer die Telefonanwahl zu ermöglichen. Die CTI-Software stellt hierfür einen TSP zur Verfügung, welcher bei der Installation des Clients mitinstalliert wird.
Gespräche werden nach einer Minute plötzlich aufgelegt Der CTI-Server hat einen Stabilisierungsmechanismus, welcher einige Treiberfehler korrigieren kann. Sollten bestimmte Gespräche plötzlich unterbrochen werden, so liefert der Treiber falsche Statusinformationen, schalten Sie dann die Stabilisierung ab.
Login fehlgeschlagen Prüfen Sie mit welcher Durchwahl sich der Client anmeldet. Diese muss auf dem Server unter "Durchwahlen" eingetragen sein. Sollte das Login beim Client fehlschlagen obwohl sich das Netzwerksymbol des Clients grün färbt dann ist meist die Durchwahl nicht in den Servereinstellungen eingetragen.
Die Anrufererkennung aus der Datenbank schlägt fehl Wenn der Server die Rufnummern in das kanonische Format umwandelt so müssen sie auch in der Datenbank im kanonischen Format stehen. Bsp.
Es werden keine eingehenden Anrufe anzgezeigt, die Wahl von den Clients klappt aber 1. Prüfen, ob der Leitungsbeobachter eingehende Rufe anzeigt. Falls nicht, liegt ein Problem im TAPI Treiber / Anlage vor.
2. In der TAPIMaster Steuerkonsole, Seite "Durchwahlen", darf das Häkchen bei "Leitungen nur bei Anruf öffnen" NICHT gesetzt sein.
3. Auf der gleichen Seite sollten nur so viele Durchwahlen eingetragen sein wie auch Lizenzen vorhanden sind. Ausgegraute Durchwahlen deuten auf eine Fehlkonfiguration hin.
4. Nach Änderungen im TAPI Treiber kann es zu Differenzen bei den TAPI Leitungsindices kommen. Im Zweifelsfall auf der Seite "Anlageneinstellungen" die Konfiguration mit "Aktualisieren" neu einlesen.
© 2020 Tino Kasubke. Alle Rechte vorbehalten.
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