TAPIMaster® 3.2.0 Anwenderhandbuch

IP-Schnittstelle

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Mit Hilfe der IP-Schnittstelle können Fremdprogramme über das Netzwerk Befehle an den TAPIMaster® Server schicken. Somit können auch Programme auf anderen Plattformen wie Linux TAPIMaster® nutzen. Der Server stellt einen Port zur Verfügung, welcher als Stream- oder Datagramm Socket betrieben werden kann. Ein Programmierbeispiel hierzu befindet sich im SDK. Der Port der IP-Schnittstelle darf nicht mit dem Port des CTI-Servers übereinstimmen.

 

Bild53

 

Folgende Befehle werden unterstützt:

 

MakeCall

Leitet einen Telefonanruf ein. Syntax MakeCall <Anrufer> <Anrufziel>

Bsp.:

 

MakeCall 100 0891234567

 

Der Apparat mit der Durchwahl 100 ruft die Nummer 0891234567 in München an.

 

Answer

Nimmt einen eingehenden Anruf an.

Bsp.:

 

Answer 100

 

Der Apparat mit der Durchwahl 100 nimmt einen Anruf an.

 

Drop

Das Gespräch wird aufgelegt.

Bsp.:

 

Drop 100

 

Der Apparat mit der Durchwahl 100 legt auf.

 

Redirect

Der Anruf wird umgeleitet

Bsp:

 

Redirect 100 101

 

Auf dem Telefon wird der erste eingehende Anruf zum Telefon 101 umgeleitet. Ist kein eingehender Anruf vorhanden, so wird das erste aktive Gespräch zu Telefon 101 übergeben.

 

Toggle

Wechsel zwischen zwei Anrufen

Bsp:

 

Toggle 100

 

Das Telefon 100 makelt zwischen zwei Anrufen.

 

Transfer

Anrufe verbinden

Bsp:

 

Transfer 100

 

Die beiden Gesprächspartner des Telefons 100 werden verbunden.

 

Conference

Anrufe zu Konferenz zusammenschalten

Bsp:

 

Conference 100

 

Die Gesprächspartner des Telefons 100 werden in eine Dreierkonferenz geholt.

 

Pickup

Gespräch heranholen

Bsp:

 

Pickup 100 101

 

Das Telefon 100 holt ein Gespräch vom Apparat 101 heran.

 

Forward

Rufumleitung schalten

Bsp:

 

Forward 100 101

 

Das Telefon 100 leitet Anrufe auf den Apparat 101 um.

 

Forward 100 *

 

Das Telefon 100 schaltet Anrufschutz (DND) zu.

 

Forward 100

 

Das Telefon 100 hat keine Rufumleitung.

 

HTTP Aufrufe

Die Anwahl kann auch aus Internetseiten heraus erfolgen. Benutzen Sie dazu den Stream Socket. Fünf große Ns = NNNNN dienen dabei als Platzhalter für die eigene Durchwahl. Adresse und Port des StreamSockets werden mit angegeben.

 

Beispiele:

<a href="http://localhost:2503/Makecall 100 102">Make a call from extension 100 to 102</a>

<a href="http://localhost:2503/Makecall NNNNN 0123456789">Make a call using IP/Extension table to 0123456789</a>

 

Die Anfragen kommen so im Server an:

GET /Makecall%20100%20102 HTTP/1.1

GET /Makecall%20NNNNN%200123456789 HTTP/1.1

 

Im Startverzeichnis befindet sich eine Datei FCTIIPEX.INI. Die Datei wird für die Zuordnung von IP-Adressen zu Durchwahlen verwendet.

 

Beispiel:

[Extensions]

127.0.0.1=100

192.168.0.101=101

 

Ein Beispiel finden Sie im Ordner WEBCLIENT im SDK.

 

Verzeichnis mit Anwahldateien

Wenn sich Befehle nicht als IP-Pakete realisieren lassen können diese auch in Dateien in ein freigegebenes Netzwerkverzeichnis geschrieben werden. Die Dateiendung ist .CTI, die Syntax entspricht der IP-Schnittstelle.

 

 


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